10 Fakten über Hurricanes

Teile diesen Beitrag

Hurricane Ian bringt Florida gerade an seine Grenzen. Aber wie genau entsteht ein Hurricane eigentlich? Und wie viel Kraft hat er? Hier findest du nun 10 Fakten über Hurricanes!

Hurricanes und Sturmfluten

Am meisten Kraft entwickelt ein Hurricane bei seiner Entstehung. Mit der Zeit nimmt er allerdings an Kraft ab und verschwinden dann wieder. Das eigentliche Problem entsteht, wenn der Hurricane auf Festland trifft: Küstenstädte können durch die Sturmfluten gänzlich zerstört und überflutet werden, auch im Inland können die hohen Windgeschwindigkeiten schlimmen Schaden anrichten.


The Eye of the Hurricane

Nicht umsonst singt Lin-Manuel Miranda im Broadway Musical Hamilton “In the Eye of the Hurricane there is Quiet”.

Befindet man sich im Auge des Hurricanes herrscht Windstille. Das Auge des Hurricanes kann bis zu 70 Kilometer breit werden. Allerdings bedeutet das noch nicht, dass man außer Gefahr ist! Die hohen Wolkenwände um das Auge ziehen mit extrem hoher Windgeschwindigkeit hinterher.

Der Aufbau eines Hurricanes gleicht einem Zylinder

Ein tropischer Wirbelsturm besitzt einen zylinderförmigen Aufbau. Im Auge ist es windstill und wolkenlos. Um das Auge herum befindet sich eine Wolkenwand mit hohen Windgeschwindigkeiten und stärksten Niederschlägen. Während im Auge ein sehr tiefer Druck herrscht, saugt er von allen Seiten Luft an. Dadurch wird die Luft herum gewirbelt. Deswegen nennen wir Hurricanes auch Wirbelstürme.

Wie entsteht ein Hurricane?

Das warme Ozeanwasser verdunstet und führt dem System Energie zu. Die Energie setzt sich beim Aufstieg wieder frei und verursacht Wolken und Regen. Energie wird weiterhin von unten nachgeliefert und es kommt zu weiteren Wolken und mehr Regen. Die Luftmassen steigen auf bis hin zur Tropopause – das ist die wichtigste Grenzfläche der Erdatmosphäre. Die Tropopause liegt zwischen 6 km und 18 km Höhe. Sobald die Luftmassen die Tropopause treffen, kommt es zu einem seitlichen Massenabfluss. Dadurch verringert sich der Luftdruck über der Meeresoberfläche immer weiter. Je geringer der Luftdruck im Zentrum, desto stärker werden die Stürme, die um das Zentrum kreisen. Außerdem erhöht sich der Niederschlag.


10 Fakten über Hurricanes: Kategorien 1 bis 5

Hurricanes werden immer in Kategorien eingeteilt. Während Kategorie 1-3 noch relativ händelbar sind und keine größeren Probleme verursachen, herrscht in den Kategorien 4 und 5 ein Ausnahmezustand. Diese Hurricanes gleichen Naturkatastrophen.

Begünstigt die Klimaerwärmung Hurricanes?

Kurz gesagt: Ja. Die Klimaerwärmung hat Einfluss auf die Häufigkeit und die Stärke der Hurricanes. Dadurch, dass die Wassertemperaturen steigen, steigt auch die Zahl der Hurricanes.

Was war der stärkste Hurricane?

Der stärkste jemals gemessene Hurricane war “Patricia” im Jahr 2015 mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 345 km/h. In Böen waren es sogar bis zu 400 km/h.

Verursachen “weibliche” Hurricanes mehr Schäden?

Forscher haben die Reaktionen der Bevölkerung hinsichtlich der Hurricane Namen untersucht. Sie werteten insgesamt 92 atlantische Hurrikane aus, die zwischen 1950 und 2012 in den USA auf Land trafen (Ausgenommen “Katrina und “Audrey”).


Sie haben herausgefunden, dass Hurricanes mit weiblichen Namen im Schnitt mehr Todesopfer zur Folge hatten, als die mit männlichen Namen. Man könnte meinen, dass weibliche Hurricanes einfach stärker sind als männliche. Das stimmt so aber auch nicht. Die Befragten haben durchweg angegeben, dass sie Hurricane Namen wie “Alexandra” nicht so gefährlich einstuften wie “Alexander”. Demnach waren die Befragten weniger dazu bereit, sich in Sicherheit zu bringen und Vorsichtsmaßnahmen zu ergreifen.

10 Fakten über Hurricanes: Der Waffle House Index

Klingt wie ein Witz – ist aber keiner. Mit dem Waffle House Index beurteilen die Einheimischen Floridas, wie gefährlich der Hurricane ist. Die Fast Food Kette “Waffle House” hat ihre Filialen so konzipiert, dass sie in Extremwetter Situationen weiterhin geöffnet sind. Egal ob Tornado oder Hurricane – Waffle House ist so lange es geht geöffnet, 24 Stunden an 356 Tagen im Jahr. Die Filialen haben ein nahezu perfektes Katastrophen Management und sind dazu im Stande, während einer Naturkatastrophe die Versorgung sicherzustellen. Außerdem sind die Filialen nach einer möglichen Zerstörung in Windeseile wieder einsatzfähig. Sobald Waffle House schließt, sollten sich die Einheimischen in Sicherheit begeben, falls das noch nicht passiert ist. Sogar die Federal Emergency Management Agency bezieht sich auf den WHI.

Die Legende Jim Cantore

Jim Cantore ist der “Wettermann” des Weather Channels. Er hat außerdem live aus über 100 tropischen Stürmen berichtet und die Hurricanes Katrina, Harvey, Sandy und Michael live verfolgt. Sobald er in der Region ist, wird es ernst. Auch Jims Anwesenheit ist ein Indikator dafür, dass sich die Menschen sofort in Sicherheit begeben müssen.

Das waren unsere 10 Fakten über Hurricanes, welche davon kanntest du schon?

Ein Kommentar zu “10 Fakten über Hurricanes”

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert