Waschmittel richtig dosieren: 4 Tipps

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Wie dosierst du dein Waschmittel? Ganz exakt oder eher auf die Art „bisschen was rein, wird schon passen“? Wenn wir ehrlich sind, handhaben es wohl die meisten Menschen so, dass die Menge grob abgeschätzt und dann in die Maschine gegeben wird. Das kann klappen, womöglich aber auch nach hinten losgehen. Dann bleibt nicht nur ein unbefriedigendes Waschergebnis, sondern man gibt womöglich auch zu viel Geld aus, wenn man permanent zu viel verbraucht. Von mangelnder Nachhaltigkeit ganz zu schweigen. Deshalb kommen hier ein paar hilfreiche Tipps, wie du Waschmittel richtig dosieren kannst.

Dosierung: nicht so einfach

Es gibt viele unterschiedliche Waschmittel, fest, flüssig oder eine Kombination aus beidem, und die meisten werden auch unterschiedlich dosiert. Das macht es nicht gerade einfacher, besonders, wenn man ein neues Produkt benutzen möchte. Hinweise zur richtigen Dosierung geben oft die Herstellerangaben auf der Verpackung, doch auch einige andere Faktoren spielen eine Rolle. Denke also am besten immer daran, folgende Punkte mit einzubeziehen:


  • Größe der Waschmaschine
  • Härtegrad des Wassers
  • Verschmutzungsgrad der Wäsche
  • Befüllung der Maschine

Waschmittel richtig dosieren: beachte diese Tipps

1. Bestimme die Wasserhärte

Für härteres Wasser ist etwas mehr Waschmittel hilfreich, da es das Wasser etwas weicher macht. Welche Wasserhärte bei dir vorliegt, kannst du online erfahren; zum Beispiel auf der Seite deines örtlichen Wasserversorgers.

2. Befüllung der Waschmaschine beachten

Die Dosierangabe auf der Verpackung gibt an, für wie viel Kilogramm Wäsche die Angabe gedacht ist. Bei Voll- und Colorwaschmitteln sind das meist 4,5 kg; bei Feinwaschmittel nur etwa 2,5 kg. Wiege also mal eine volle Ladung Schmutzwäsche, so wie du sie in die Maschine geben würdest, um ein Gefühl für die Menge zu bekommen. Erhöhe oder reduziere dann die Waschmittelmenge. Beachte dabei aber, dass unterschiedliche Materialien besondere Bedingungen benötigen: so sollte bei feinen oder empfindlichen Kleidungsstücken wie Wolle oder Seide die Maschine nur halb bis viertelvoll beladen werden.

3. Verschmutzung berücksichtigen

Entscheidend ist auch der Grad der Verschmutzung der Kleidung. Orientiere dich hieran:

  • Leichte Verschmutzung: Stücke, die nur kurz getragen / benutzt wurden, keine Flecken oder andere Verschmutzungen haben. Zum Beispiel Oberbekleidung, Bettwäsche oder Handtücher, die nur ein oder zwei Mal benutzt wurden (z.B. für Gäste).


  • Normale Verschmutzung: Verschwitzte oder mehrmals getragene Oberbekleidung, oder ein Mal getragene Unterwäsche, Handtücher und Bettwäsche, die maximal zwei Wochen in Benutzung waren.

  • Starke Verschmutzung: dreckige Stücke wie zum Beispiel Handwerkerbekleidung, Babylätzchen, stark verschwitzte Sportbekleidung, Geschirr- und Küchenhandtücher, Putzlappen, verschmutzte / befleckte Kinderkleidung.
4. Dosierung merken

Wenn du erstmal weißt, wie du dein Waschmittel richtig dosieren musst, mache es dir einfach und markiere / notiere dir die Menge. Das kann mit Hilfe eines wasserfesten Stifts auf der Dosierhilfe sein oder du benutzt einen passenden Löffel oder ähnliches. Oft bekommst du solche Dosierhilfen gratis beim Waschmittel dazu oder kannst sie beim Hersteller anfordern. Als Alternative eignet sich aber auch ein kleiner Messbecher.

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