10 Dinge, die du nicht mehr kaufen solltest

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Irgendwie haben wir doch von vielen Dingen zu viel. Manches wird nicht genutzt, vieles ist überflüssig. Anderes ist einfach nur schlecht im Sinne der Nachhaltigkeit. Für vieles gibt es bessere Alternativen. Diese möchten wir dir heute aufzeigen und dich vielleicht auch zum Nachdenken anregen, was du in Zukunft verändern könntest. Oft sind es nur ganz kleine Veränderungen, die aber, in Summe gesehen, Großes bewirken können. Nachhaltigkeit geht uns alle an, ist wichtiger denn je und gar nicht so schwierig, wie du vielleicht denkst. In diesem Beitrag zeigen wir dir heute deshalb 10 Dinge, die du nicht mehr kaufen solltest. Viel Spaß!

1. Plastiktüten

Die braucht heute wirklich keiner mehr! Es gibt eh schon mehr als genug Plastik- und Kunststoffmüll, da muss es nicht noch mehr sein! Gewöhne dir an, immer einen großen (oder mehrere kleine) Stoffbeutel oder Gemüsebeutel dabei zu haben, die passen in jede Handtasche! Auch im Auto kannst du einen Beutel zur Sicherheit hinterlegen. Und wenn du doch mal einen spontanen Einkauf machst, und so gar nichts für den Transport dabei hast, greife zur Papiertüte oder einer wiederverwendbaren Tasche – dieses bietet mittlerweile nahezu jeder Laden an.


2. Fast Fashion

Die Gründe, warum Fast Fashion keine gute Idee ist, sollten klar auf der Hand liegen: die Teile werden möglichst billig produziert, und das meist unter katastrophalen Bedingungen für Mitarbeiter und Umwelt! Es geht um Masse, statt Klasse! Die Stücke sind dabei von so minderer Qualität, dass sie selten lange halten (darauf sind sie ja auch nicht ausgelegt!), so dass durch den vermehrten Konsum von Fast Fashion unglaubliche Massen an Kleidungsmüll entstehen! Wenn du mehr wissen magst, schau dir gerne unseren Beitrag dazu an: 4 Gründe gegen Fast Fashion

3. Produkte mit Mikroplastik

Mikroplastik ist eine ebenso große Katastrophe für die Umwelt, was seltsamerweise viel zu selten thematisiert wird. Mikroplastik findet sich hauptsächlich in Kosmetik- und Pflegeprodukten, gelangt darüber ins Wasser, weil sie so extrem klein sind, dass sie kaum herausgefiltert werden können. Von dort gelangen sie in die Umwelt und auch in Fische und Meeresgetier, und somit letztendlich wieder auf unserem Teller. Zum Glück gibt es heute gute Alternativen und viele Hersteller legen mittlerweile Wert darauf, auf Mikroplastik zu verzichten. Aufschluss darüber geben die Produktverpackungen, auf denen der Hinweis steht, dass kein Mikroplastik enthalten ist.

4. Deko

Dekoartikel gehören zu den Dingen, von denen die meisten sicher viel zu viel haben. Doch dann entdeckt man wieder etwas Neues, kauft es, stellt es kurz auf, bis es wieder im Schrank oder Keller verschwindet. Passende Deko, besonders saisonale, kann wirklich schön sein, aber vielleicht schaust du mal, dass du das nutzt, was du bereits hast. Oder du bearbeitest deine Stücke so, dass sie anders aussehen (Stichwort Upcycling) oder nimmst das, was du in der Natur findest – ohne ihr zu sehr zu schaden, versteht sich. Im Frühling ein leeres Glas mit einem Strauß Tulpen, ein paar Wachsblumen, bunte Blätter und Kastanien im Herbst, Äste und Zweige mit Tannengrün, Zapfen und vorhandenen kleinen Christbaumkugeln zur Weihnachtszeit…es gibt viele Möglichkeiten. Sei kreativ!

5. Kosmetik, die an Tieren getestet wurde

Das ist heutzutage wirklich sowas von unnötig! Wahrscheinlich gibt es kaum einen kosmetischen Inhaltsstoff, der nicht schon zu genüge getestet und erforscht wurde – kein Grund also, dass immer noch Tiere in unsinnigen, grausamen Versuchen leiden müssen! Beachte aber Folgendes: „Vegan“ bedeutet nicht „Cruelty Free“ (tierversuchsfrei) und umgekehrt. Vegan heißt, dass keine tierischen Inhaltsstoffe enthalten sind – deshalb kann das Produkt oder deren Bestandteile aber trotzdem an Tieren getestet worden sein. Das ist bei Produkten, die als Cruelty Free gekennzeichnet sind, zwar nicht der Fall, dafür können sie aber tierische Stoffe enthalten. Wenn du auf Nummer sicher gehen willst, überprüfe die Verpackung, informiere dich vorab im Netz auf der Firmen-Homepage (oder frage per Mail nach) oder suche bei PETA in der Liste nah dem entsprechenden Unternehmen: PETA-Liste


6. Notizzettel oder -bücher

Mal eben eine Notiz machen, den Einkaufszettel schreiben, oder eine To Do Liste – alles kein Ding, das ist gut und richtig. Aber das muss nicht zwingend auf gekauften, und somit extra dafür produzierten Zetteln und Blöcken stattfinden. Viel nachhaltiger ist es auch hier, wenn du das nimmst, was du bereits hast. Das kann ein Briefumschlag sein, eine alte Papiertüte, ein Lieferschein aus einem Paket… Oder du nutzt einfach dein Smartphone und machst dir dort deine Notizen.

7. Herkömmliche Perioden-Produkte

Auch sie verursachen jedes Jahr große Mengen an Müll! Welche tollen Alternativen es mittlerweile gibt, haben wir für dich in diesem Beitrag zusammengefasst.

8. Immer die neuesten Technik-Trends

Für manche ist es ein Muss, immer auf dem neuesten Stand zu sein. Doch bedenke dabei, dass die Herstellung für jedes Gerät einiges an Energie und Ressourcen aller Art verbraucht! Und das ist so oft unnötig! Warum immer den letzten Trends hinterherjagen, wenn das Gerät doch noch einwandfrei funktioniert? Wir sollten auch wieder mehr zurück zum „Reparieren statt neu kaufen“ – Prinzip! Oder, wenn es unbedingt sein muss, öfter mal etwas Neues zu kaufen: wie wäre es mit etwas Gebrauchtem? Gebraucht heißt ja nicht schlecht und es gibt heute tolle Internetshops, in denen technische Produkte angeboten werden, die zwar schon genutzt, aber überholt und in einem sehr guten Zustand sind! Das schon die Umwelt und den Geldbeutel!

9. Frischhaltefolie, Alufolie, Backpapier

Diese drei verursachen ebenfalls ganz schöne Mengen an Abfall und lassen sich zudem noch ganz schlecht recyceln bzw. sehr schlecht abbauen. Diese klassischen Einmal- oder Wegwerfartikel müssen heute nicht mehr sein, das es tolle Alternativen gibt. Zum Beispiel Wachstücher (auch vegan), Dosen und Schüsseln für Essensreste, wiederverwendbare Backmatten, Silikonabdeckungen für Gläser, Flaschen oder direkt für Lebensmittel, Boxen für´s Frühstück oder Mittagessen, und und und.

10. Trend-Klamotten

Wer ständig die neuesten Trend-Klamotten shoppt, trägt ebenfalls dazu bei, dass der Müllhaufen an Altkleidern stetig wächst; selbst, wenn es keine Fast Fashion ist. Trendklamotten mögen zwar teurer sein, werden aber häufig nur für eine kurze Zeit getragen. Da ist unnötig. Es spricht nichts dagegen, sich hin und wieder etwas Neues zu gönnen, doch wenn es unbedingt ein neues Trendteil sein muss, überlege, wie oft du es tragen wirst oder ob es nicht auch eher ein modisches Accessoire sein darf, dass du öfter immer wieder neu kombinieren kannst. Das fällt damit leichter, alt mit einem hippen Kleidungsstück. Ansonsten empfehlen wir dir, dich mal über die Capsule Wardrobe zu informieren. Mit ein paar klassischen Basisteilen bist du immer auf der richtigen Seite und kannst dieses Outfit dann mit deinem Trend-Accessoire aufpeppen.

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