Weichspüler sind beliebt, denn sie sorgen dafür, dass die Wäsche nach dem Waschen schön weich und kuschlig erscheint. Auch soll sie dann schneller trocknen und da Weichspüler meist etwas kräftiger duften, einen angenehmen Geruch in die Wäschestücke bringen. Neben diesen Vorteilen gibt es allerdings auch einige Nachteile, weshalb entsprechende Produkte gern mal in der Kritik stehen. Welche Alternativen zu Weichspüler es gibt, zeigen wir dir in diesem Artikel.
Darum sollte man Weichspüler kritisch betrachten
Es gibt einige Punkte, die gegen den Einsatz von herkömmlichen Weichspülern sprechen:
- Es sind fast immer große Mengen an Chemikalien, Tensiden und Farbstoffen enthalten, die die Umwelt belasten können, da sie sich schlecht oder sogar gar nicht aus dem Wasser filtern lassen.
- Die enthaltenen Duftstoffe können bei manchen Menschen Allergien auslösen.
- Durch häufigen Einsatz können sich Weichspüler-Rückstände in der Waschmaschine ablagern, was zu unangenehmen Gerüchen führen kann, da sich ein Biofilm aus Bakterien und Pilzen bilden kann. Nicht gerade hygienisch.
- Und, das ist auch nicht wirklich appetitlich: die enthaltenen Tenside werden in der Regel aus Fleischabfällen gewonnen!
Gut, dass es einige einfache Alternativen zu Weichspüler gibt, die nicht nur genau so gut wirken, sondern auch kostengünstig sind – vielleicht hast du sie sogar schon zuhause!
Alternativen zu Weichspüler: probier´s mal so
Essig
Gibst du zu jeder Wäsche 30 bis 50 ml Essig, ist das nicht nur für deine Wäsche gut, sondern pflegt auch deine Waschmaschine. Der Essig neutralisiert Gerüche, macht das Wasser weicher, wirkt gegen Kalkablagerungen. Der Kalk setzt sich nicht nur in der Maschine fest, sondern auch in den Fasern der Kleidung – also wird sie weicher, wenn du etwas davon ins Weichspülerfach gibst. Übrigens: keine Sorge, der Geruch des Essigs verfliegt beim Waschen. Eignet sich gut für dunkle und farbige Kleidungsstücke.
Zitronensäure
Sie ist besonders für weiße und helle Wäsche geeignet, da sie eine leicht bleichende Wirkung hat. Du bekommst Zitronensäure als Pulver im Supermarkt oder der Drogerie, so kannst du es ganz einfach dosieren; dazu reicht meist 1 TL für eine Waschladung. Du kannst das Pulver direkt ins Weichspülerfach geben, oder es vorab mit etwas Wasser zu einer flüssigen Lösung mischen.
Natron
Natron ist ein echter Alleskönner und wirkt besonders gut gegen Gerüche und Verschmutzungen. Außerdem ist das Pulver perfekt, wenn du hartes Wasser hast, was, wie bereits erwähnt, auch deine Wäsche steifer wirken lässt. 1 bis 2 TL reichen schon aus. Wie bei der Zitronensäure kannst du auch das Natronpulver direkt nutzen, oder es vorab mit etwas Wasser verflüssigen.
Soda-Pulver
Hat eine ähnliche Wirkung wie Natron, besitzt jedoch eine intensivere Reinigungskraft. Es ist auch unter dem Begriff „Waschsoda“ erhältlich. Vorsicht bei Kleidungsstücken aus tierischen Produkten wie zum Beispiel Wolle: das Soda lässt die Fasern aufquellen und sollte hierfür nicht benutzt werden.
Ätherische Öle
Wenn du bei deiner weichen Wäsche nicht auf einen angenehmen Duft verzichten möchtest, greife doch einfach zu natürlichen, ätherischen Ölen! Gib ein paar Tropfen davon mit in die Maschine oder in dein Wassergemisch mit Natron, Soda oder Zitronensäure und schon duftet deine Wäsche herrlich – und das ganz ohne künstliche, oft viel zu intensive Duftstoffe!
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Auf ihrem eigenen Foodblog „Ginger&Thyme“ teilt sie ihre liebsten veganen Rezepte und zeigt damit die unglaublich große und leckere Vielfalt, die die vegane Lebensweise mit sich bringt. Neben den Themen Kochen und Ernährung interessiert sich Britta unter anderem für Yoga, Fitness und Gaming. Schaut unbedingt auf ihrem Blog vorbei und folgt ihr auf Instagram @ginger_and_thyme, um keines ihrer Rezepte zu verpassen.