Festes Shampoo selbermachen: so geht’s

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Feste Produkte für die Körperpflege liegen im Trend! Kein Wunder, sie stehen den flüssigen Produkten in puncto Pflege und Leistung in Nichts nach, sind aber in den meisten Fällen deutlich nachhaltiger. Warum, das haben wir die bereits in diesem Beitrag erklärt: Feste Kosmetik – wie gut ist sie wirklich? Wusstest du, dass du feste Kosmetik auch ganz einfach selber anfertigen kannst?! Das macht Spaß, spart Geld und du kannst sie ganz nach deinen Wünschen herstellen. Heute soll es um die Haarpflege gehen und wir zeigen dir, wie du in nur wenigen Schritten festes Shampoo selbermachen kannst.


Festes Shampoo selbermachen: die Zutaten

Du benötigst:

  • 100 g Sodium Lauryl Sulfoacetate (SLSA), ein pflanzliches Tensid
  • 100 g Speisestärke
  • 50 g Sheabutter (alternativ Kakaobutter)
  • ca. 10 bis 15 Tropfen ätherisches Öl (z.B . Rosmarin, Lavendel, Kamille)
  • optional ein paar Tropfen Lebensmiffelfarbe, wenn du dein Shampoo farbig gestalten möchtest
  • eine passende Form zum Aushärten, zum Beispiel eine Silikonform
  • eine Schüssel

So funktioniert es:

1. Da SLSA und Stärke sehr fein stauben können, solltest du zum Schutz einen Mundschutz tragen! Gib dann das SLSA und die Stärke in die Schüssel und vermische beides gründlich.

2. Lasse die Sheabutter (bzw. die Kakaobutter) langsam in einem Wasserbad schmelzen und gib sie dann mit in die Schüssel. Füge das ätherische Öl und ggf. die Lebensmittelfarbe hinzu.


3. Verrühre alles gut und knete es dann gründlich durch, bis die Zutaten gut vermischt sind.

4. Drücke die Masse fest in deine Formen, so dass sie kompakt ist und keine Löcher aufweist. Stelle die Form an einen trockenen Platz und lasse dein Shampoo mindestens 24 Stunden aushärten. Löse es dann vorsichtig aus der Form.

Festes Shampoo: Anwendung

Möchtest du dein festes Shampoo benutzen, feuchte es an und reibe es zwischen den Händen, bis sich ein leichter Schaum bildet. Oder nutze ein Seifensäckchen, welches du anfeuchtest und dann in den Händen reibst. Bei sehr kalkhaltigem Wasser empfiehlt es sich, nach dem Waschen eine „saure Rinse“ durchzuführen: mische dazu 1 Liter Wasser mit einem guten Schuss Essig (z.B. Apfelessig) und schütte die Mischung nach der Wäsche über dein Haar. Du kannst die Rinse auswaschen, das ist aber kein Muss; der Essiggeruch verfliegt beim Trocknen. Die saure Rinse sorgt dafür, dass sich die Schuppenschicht der Haare schließt, sie glatter und geschmeidiger werden und sich so besser kämmen lassen.

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