Kondenswasser am Fenster – was hilft?

Teile diesen Beitrag

Kondenswasser am Fenster ist besonders in der kalten Jahreszeit nicht selten. Wenn man sich allerdings nicht zeitnah darum kümmert, kann es passieren, dass sich leicht Schimmel bildet. Es ist also ratsam, das Problem zu erkennen und zu beheben. Woher es kommt und was du gegen Kondenswasser am Fenster tun kannst, zeigt dir dieser Beitrag.

Woher kommt Kondenswasser am Fenster?

Feuchtigkeit kommt schnell in unser Zuhause: durch Duschen, Kochen, nasse Wäsche oder einfach, weil wir sie von draußen mit herein bringen, gerade im Herbst und Winter. Schnell kann sich dann Kondenswasser am Fenster bilden, was erstmal aber normal und kein Grund zur Sorge ist. Da die Luftfeuchtigkeit im Inneren hoch ist und die Temperatur zudem außen niedriger ist als innen, schlägt sich die Feuchtigkeit auf der Fensterscheibe nieder und das Kondenswasser entsteht.


Was tun gegen die Feuchtigkeit?

Bildet sich nur hin und wieder etwas Feuchtigkeit an den Fenstern, reicht es aus, die Scheiben möglichst schnell mit einem trockenen Lappen abzuwischen. Sind die Fenster allerdings regelmäßig beschlagen, solltest du dich auf die Suche nach der Ursache machen. Häufig liegt es an zu hoher Luftfeuchtigkeit im Raum oder, eher seltener, an schlecht gedämmten, undichten Fenstern.

Hier ein paar Tipps, die du beachten kannst:

1. Richtiges Lüften

Richtiges Lüften hilft, die Feuchtigkeit loszuwerden. Dabei solltest du am besten entweder stoßlüften, oder, was noch besser ist, querlüften. Lüfte drei bis vier Mal täglich für etwa 10 Minuten und zwar so, dass ein Luftaustausch stattfindet: öffne dazu nicht nur ein Fenster, sondern am besten zwei oder mehr, die sich gegenüber liegen. Das ist vor allem nach dem Kochen oder Duschen ratsam. Denke auch an nicht so häufig genutzte Räume, auch hier sollte regelmäßig ein Luftaustausch erfolgen. Die Fenster zu kippen, reicht übrigens nicht aus.

Beachte aber, dass du nicht zu lange lüftest, das würde nur unnötig Energie kosten, wenn der Raum später wieder aufgeheizt werden muss. Das Lüften kann gegen Feuchtigkeit helfen, aber nicht mögliches Kondenswasser komplett entfernen. Am besten wischt du die Feuchtigkeit an den Fenstern zuerst mit einem Tuch an, dann kannst du ein paar Minuten lüften.


Lies´ dir auch gerne diesen Beitrag dazu durch: Richtig lüften

2. Richtiges Heizen

Heizen ist nach wie vor teuer. Aus diesem Grund neigen viel dazu, möglichst wenig zu heizen bzw. die Temperatur nicht so hoch zu drehen. Das mag erstmal sinnvoll erscheinen, kann aber zu mehr Luftfeuchtigkeit und Kondenswasser führen – und im schlimmsten Fall zu Schimmel. Hier sollte also nicht am falschen Ende gespart werden.

3. Wäsche richtig trocknen

Nasse Wäsche bringt natürlich unweigerlich viel Feuchtigkeit in einen Raum. Wenn es also irgendwie möglich ist, trockne die Wäsche auch im Herbst und Winter draußen. Alles, was an Feuchtigkeit nicht in deine Räume kommt, ist gut.

Hier findest du weitere Tipps dazu:
Wäsche im Winter draußen trocknen?
Wie kann ich Wäsche im Winter drinnen trocknen?

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert