Weihnachtsrezept: Bratapfelmarmelade

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Bratäpfel gehören auf jeden Fall mit in die Adventszeit; und auch zum Dessert beim Weihnachtsessen passen sie wunderbar. Heute gibt es aber ein Rezept für eine andere Art der Zubereitung, so dass du den unverwechselbaren Bratapfelgeschmack lange bewahren kannst: es handelt sich um Bratapfelmarmelade!

Welche Zutaten kommen rein?

Wir greifen hier zu den klassischen Zutaten:


  • Rumrosinen (du kannst gekaufte nehmen, oder selbst welche einlegen)
    Für die alkoholfreie Variante nimmst du einfach nur Rosinen.
  • Mandeln
  • Gewürze wie Zimt, Sternanis, Vanille. Wenn du magst, experimentiere noch mit weiteren, wie Kardamom, Tonkabohne oder Nelke.
  • Natürlich brauchen wir auch Äpfel. Hier würde ich dir raten, möglichst säuerliche zu nehmen, zum Beispiel Boskoop. Wie bei Marmelade üblich, enthält sie nicht gerade wenig Zucker und mit süßen Früchten wird sie dann doch sehr mächtig. Außerdem eignen sich säuerliche Äpfel meist auch sehr gut zum Kochen.

Gläser sterilisieren

Wenn du Marmelade (oder andere Lebensmittel) sicher und keimfrei verpacken und lagern möchtest, solltest du deine Gläser vorab sterilisieren. Auch ist es wichtig, so sauber wie möglich zu arbeiten, sonst kann es passieren, dass dein Eingemachtes schlecht wird oder anfängt, zu schimmeln. Um die Gläser (neue oder gebrauchte) keimfrei zu bekommen, gibt es verschiedene Möglichkeiten:

  • Stelle deine Gläser in einen größeren Kochtopf, lege die Deckel dazu. Fülle den Topf mit Wasser auf, so dass die Gläser komplett gefüllt und bedeckt sind. Koche das Wasser auf und lasse es 7 bis 10 Minuten kochen.
  • Du kannst Gläser und Deckel auch in eine größere Auflaufform stellen und alles mit kochendem Wasser übergießen und einige Minuten einwirken lassen.
  • Eine weitere Möglichkeit ist, die Gläser im Backofen zu sterilisieren. Spüle sie dazu mit heißem Wasser aus und stelle sie dann in den Ofen. Lasse sie bei 130° C etwa 15 Minuten darin stehen. Diese Methode ist nicht für die Deckel geeignet!

Für welche Variante du dich auch entscheidest: lasse die Gläser auf jeden Fall etwas abkühlen, bevor du sie anfasst, sie werden sehr heiß!

Bratapfelmarmelade: Verwendung

Du kannst die Marmelade ganz klassisch auf dein Frühstücksbrot geben, aber auch zum Porridge schmeckt sie herrlich, oder mit etwas Joghurt vermengt. Gib noch ein paar knusprig geröstete Nüsse oder Haferflocken dazu, schichte sie mit dem Joghurt in kleine Gläser und fertig ist dein Weihnachtsdessert.

Die Bratapfelmarmelade ist außerdem ein tolles Geschenk oder Mitbringsel in der Vorweihnachtszeit:

Nachhaltige Geschenkideen

Bratapfelmarmelade
Bratapfelmarmelade / Quelle: Britta Bölling
Bratapfelmarmelade

Bratapfelmarmelade

Britta
Vorbereitungszeit 10 Minuten
Zubereitungszeit 35 Minuten

Kochutensilien

  • Ein paar leere Schraubgläser (sterilisiert)

Zutaten
  

  • 1 kg säuerliche Äpfel
  • 50 g Rumrosinen / alternativ normale Rosinen
  • 30 g Mandeln, gehobelt oder Stifte
  • 3 EL Zitronensaft
  • 1/2 TL Zimt
  • nach Geschmack Vanille (Mark aus der Schote oder Aroma)
  • 1 Sternanis (optional)
  • 50 – 100 ml Wasser (siehe Notizen*)
  • 1 Paket (500 g) Gelierzucker 2:1

Anleitungen
 

  • Stelle deine vorbereiteten Gläser bereit.
  • Die Äpfel schälen, entkernen und in kleine Würfel schneiden, ca. 2 x 2 cm.
  • In einer tiefen Pfanne (ein großer, breiterer Topf tut es auch) die Mandeln ohne Fett kurz unter Rühren anrösten.
  • Alle restlichen Zutaten, bis auf den Zucker, dazugeben und 15 min. auf mittlerer Stufe dünsten (evtl. mit Deckel). Die Äpfel sollten recht weich und "matschig" sein; es kann auch mit dem Kochlöffel durch Zerdrücken etwas nachgeholfen werden. Es dürfen aber ruhig kleinere Stücke erhalten bleiben.
  • Die Hitze auf die höchste Stufe bringen und den Gelierzucker hinzufügen. Gut verrühren und 5 min. sprudelnd kochen lassen.
  • Anschließend sofort in die vorbereiteten Gläser füllen, diese fest zuschrauben, auf den Kopf stellen und auskühlen lassen.

Notizen

*Je nach Apfelsorte kann mehr oder weniger Wasser austreten. Deshalb ist dies nur eine ungefähre Angabe. Ich würde mit 50 ml anfangen und dann evtl. noch etwas nachgießen, sollte die Masse zu “fest” sein. Mehr als 100 ml sollten aber nicht genutzt werden.
Keyword äpfel, marmelade, Süßspeisen, Vegan

4 Kommentare zu “Weihnachtsrezept: Bratapfelmarmelade”

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