Festivals sind ein Highlight im Sommer! Ob nur einen oder mehrere Tage – Musik, gute Stimmung und gemeinsame Erlebnisse unter freiem Himmel sind etwas ganz Besonderes. Doch mit all dem Spaß kommt oft auch eine Menge Müll und Ressourcenverbrauch. Die gute Nachricht: Du kannst nachhaltig feiern, ohne auf die besondere Magie zu verzichten! Mit ein paar einfachen Tipps sorgst du dafür, dass deine Festivalzeit umweltfreundlicher wird und du trotzdem eine großartige Zeit hast.
Warum Nachhaltigkeit auf Festivals wichtig ist
Vielleicht hast du es schon erlebt: Nach einem Festival sieht der Platz oft aus wie eine riesige Müllhalde. Weggeworfene Zelte, Plastikflaschen, Essensverpackungen und Unmengen an Einwegartikeln bleiben zurück. Das belastet nicht nur die Umwelt, sondern auch die Veranstalter und lokalen Gemeinden. Dabei gibt es viele Möglichkeiten, ein Festival bewusster zu erleben, ohne auf Komfort oder Spaß zu verzichten.
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Festivals bedeuten oft Zelten – und hier kannst du einige nachhaltige Entscheidungen treffen:
- Ein hochwertiges Zelt statt Einwegware
Leider lassen viele Besucher ihre Zelte einfach zurück. Investiere in ein gutes Zelt, das du jedes Jahr wieder verwenden kannst. Auch bieten diese Zelte meist deutlich mehr Komfort.
- Schlafsack & Isomatte mitbringen
Auch das gehört zur Grundausstattung und sollte nicht nach einmaligem Gebrauch entsorgt werden.
- Müll vermeiden & trennen
Nimm Müllsäcke mit und entsorge deinen Abfall richtig. Viele Festivals haben mittlerweile Mülltrennsysteme.
Verpackungsfrei essen & trinken
Die größte Müllquelle auf Festivals sind Essensverpackungen, Plastikbesteck und Getränkebecher. Hier kannst du ganz einfach nachhaltiger sein:
- Eigene Trinkflasche mitnehmen
Die meisten Festivals haben Wasserstationen, an denen du deine Flasche kostenlos auffüllen kannst.
- Nachhaltiges Besteck & Geschirr
Statt Einwegbesteck nimm eine kleine wiederverwendbare Box und ein Besteckset mit.
- Vegane und regionale Optionen wählen
Viele Festivals bieten mittlerweile nachhaltige Essensstände mit bio-zertifizierten Zutaten.
Kleidung & Accessoires: Fair feiern
Was du auf einem Festival trägst, kann ebenfalls nachhaltiger sein:
- Second-Hand oder nachhaltige Kleidung
Statt Fast Fashion, die „nur mal eben“ für die Veranstaltung reichen soll, kannst du auf fair produzierte oder Vintage-Kleidung setzen. Oder nutze einfach das, was du hast. Vielleicht kannst du das ein oder andere Teil auch etwas upcyceln und ihm so den perfekten Festivallook verleihen.
- Bequem & funktional
Kleidung, die lange hält und vielseitig ist, spart Ressourcen.
- Regenponcho statt Plastikponcho
Investiere in einen stabilen, wiederverwendbaren Poncho statt billiger Plastikvarianten.
Reisen zum Festival: Sei umweltfreundlich unterwegs
Die Anreise ist ein großer Faktor für den ökologischen Fußabdruck eines Festivals.
- Mit dem Zug oder Bus anreisen
Viele Festivals bieten Shuttles oder haben spezielle ÖPNV-Angebote.
- Fahrgemeinschaften bilden
So sparst du Benzin und reduzierst Emissionen. Vielleicht knüpfst du auch spannenden Kontakte, wenn du nach einer Mitfahrgelegenheit suchst, zum Beispiel über entsprechende Apps oder Foren.
- Wenn möglich, mit dem Fahrrad kommen
Bei kleineren Festivals eine echte Option.
Die richtige Festival-Mentalität
Nachhaltigkeit beginnt mit der richtigen Einstellung! Denke also bei all dem Feierspaß auch daran, die Umwelt zu respektieren und hinterlasse bzw. produziere so wenig Müll, wie möglich. Nutze das, was du bereits hast, oder investiere in Qualität, statt immer wieder neu zu kaufen und dann wegzuwerfen. Teile Gegenstände und bilde Fahrgemeinschaften, das verbindet, sorgt für Zusammenhalt und ein noch schöneres, gemeinsames Erlebnis. Die Umwelt wird sich freuen.
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Auf ihrem eigenen Foodblog „Ginger&Thyme“ teilt sie ihre liebsten veganen Rezepte und zeigt damit die unglaublich große und leckere Vielfalt, die die vegane Lebensweise mit sich bringt. Neben den Themen Kochen und Ernährung interessiert sich Britta unter anderem für Yoga, Fitness und Gaming. Schaut unbedingt auf ihrem Blog vorbei und folgt ihr auf Instagram @ginger_and_thyme, um keines ihrer Rezepte zu verpassen.