Stressfrei durch die Sommerhitze

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Sommer klingt nach Urlaub, Sonne und Leichtigkeit. Aber in der Realität sieht es oft anders aus: Klimaanlage summt, Kopf schwirrt, Kreislauf stolpert, Haut klebt. Sommerhitze kann nicht nur körperlich belasten, sondern auch mental – besonders wenn du den Alltag trotzdem meistern musst. Termine, Arbeit, Familie, To-do-Listen hören ja nicht einfach auf, nur weil das Thermometer durchdreht. Also wird geschwitzt, gehetzt, funktioniert. Dabei könntest du diese schöne Jahreszeit auch ganz anders erleben. Wir haben hier ein paar Ratschläge für dich, wie du hoffentlich entspannter durch die heiße Tage kommst.

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Stresspegel senken mit Wasser und Pausen

Wasser ist nicht nur zum Trinken da – es kann dein bester Freund im Sommer sein. Regelmäßig zu trinken hilft gegen Kreislaufprobleme, Kopfschmerzen und Konzentrationsmangel. Aber auch äußerlich kann es dich erfrischen. Wie wäre es mit:

  • Fußbad mit Minze oder Lavendel
  • Gesicht mit Rosenwasser besprühen
  • kühle Kompresse auf Nacken oder Handgelenken
  • eine Wasserschale auf dem Schreibtisch zur Luftbefeuchtung

Und dann kommt der wichtigste Punkt: Pause machen. Du musst nicht permanent produktiv sein. Gönn dir bewusste Mini-Auszeiten; am besten dort, wo Schatten und Stille sind.

Ernährung als Sommerkompass

Was du isst, beeinflusst dein Energielevel enorm. Schwere, fettige Mahlzeiten machen dich müde und belasten den Körper zusätzlich. Setze stattdessen auf:

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  • wasserreiches Gemüse wie Gurke, Tomate und Zucchini
  • frisches Obst wie Wassermelone, Beeren und Pfirsiche
  • pflanzliche Proteine in leichter Form von Hummus oder Tofu
  • Kräuter mit kühlender Wirkung wie Minze, Koriander oder Zitronenmelisse

Kalte Suppen, Bowls, Wraps und Smoothies sind ideal: sie sind unkompliziert, nährstoffreich und erfrischend und lassen sich gut und schnell zubereiten bzw. vorbereiten.

Extra-Tipp:
Diese Tipps helfen dir, mehr Wasser zu trinken
Sommer-Snacks ohne Zucker

Kleidung als Klimahelfer

Dein Outfit kann viel dafür tun, wie stressig dir ein Sommertag erscheint. Lieber locker als stylisch eng, lieber atmungsaktiv als schick. Greife an heißen Tagen zu:

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  • Naturmaterialien wie Baumwolle, Leinen und Modal
  • hellen Farben, die die Sonnenstrahlen besser reflektieren
  • Kleidung in luftigen Schnitten mit viel Bewegungsspielraum
  • weichen Stoffe, die nicht kleben oder reiben
  • Extra-Tipp: Ein Hut ist nicht nur modisch, sondern bietet auch Sonnenschutz.

Atemtechnik statt Klimaanlage

Wenn du denkst, du brauchst Hightech gegen Hitze, überdenke dies nochmal. Oft reicht nämlich schon dein Atem. Mit einfachen Übungen kannst du deinen Puls senken, entspannen und auch deine Körpertemperatur regulieren.

Probiere mal die Sitali-Atmung: Setze dich aufrecht hin und lasse deine Hände entspannt in deinem Schoß liegen. Atme ein paar Mal tief ein und aus. Dann beginne mit der Technik: Rolle deine Zunge an den Seiten ein und atme langsam durch diese leicht gerollte Zunge ein, halte den Atem kurz und atme dann durch die Nase wieder aus. Das kühlt dich von innen und wirkt beruhigend auf das Nervensystem. Solltest du deine Zunge nicht einrollen können, kannst du auch die Lippen spitzen, so als wolltest du pfeifen, und durch diese kleine Lippenöffnung einatmen. Mache das 10 bis 20 Mal.

Oder versuche die tiefe Bauchatmung: Setze dich hin, lege deine Hände auf den Bauch. Atme dann einige Minuten langsam ein und aus. Stress zieht sich zurück, Klarheit kommt zurück.

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Rückzug für Geist und Körper

Nicht jeder hat das Glück, tagsüber in einem kühlen Raum zu sein. Aber du kannst dir „Schattenräume“ bauen; kleine Rückzugsorte, die deine Sinne beruhigen:

  • ein abgedunkelter Raum mit leiser Musik
  • ein Buch und ein Ventilator
  • ein Balkonplatz mit Blick ins Grüne
  • ein Waldspaziergang in der Mittagspause

Manchmal reicht auch schon ein leicht geöffneter Fensterplatz mit einem feuchten Tuch davor.

Den Tag neu denken – Rhythmus statt Druck

Du musst nicht deinen normalen Takt durchziehen, wenn die Temperaturen dich ausbremsen. Erlaube dir, den Tag umzustellen:

  • Fange, wenn möglich, früher an, bevor die Hitze kommt
  • Lege Termine in die Morgenstunden
  • Nutze die Mittagspause wirklich, statt sie ausfallen zu lassen oder sie mit Aufgaben voll zu packen
  • Werde eher abends kreativ, wenn es kühler wird

Wenn du deinen Rhythmus an die Sonne anpasst, fühlt sich der Sommer weniger wie ein Gegner an.

Weniger Bildschirm, mehr Natur

Dein Smartphone strahlt nicht nur Informationen aus, sondern auch Wärme und Reize. Gerade bei Hitze kann eine digitale Reizreduktion ein echter Entspannungshelfer sein. Hier einiges Tipps, die du befolgen kannst:

  • Pushnachrichten ausschalten
  • Bildschirmzeit verkürzen
  • Natur erleben statt zu scrollen
  • echte Gespräche statt Messenger

Die Welt draußen ist langsamer, leiser und viel kühler als der digitale Kosmos. Und du bist mittendrin, wenn du es zulässt.

Lies´ gerne hier weiter: Digital Detox

Drinks mit Funktion statt Zuckerbomben

Limonade aus dem Supermarkt mag zwar lecker sein, aber sie bringt oft nur kurz Energie und dann ein Zuckerloch. Besser sind Getränke, die dich erfrischen und unterstützen; am allerbesten natürlich selbst hergestellt:

  • Gurkenwasser mit Minze
  • Eistee aus Kräutern wie Melisse oder Hibiskus
  • Wassermelonen-Slush
  • Kokoswasser mit Limettensaft
  • Infused Water mit Beeren oder Ingwer

Kühle Getränke mit Funktion sind wie ein kleiner Reset für dein System. Sie schmecken gut und bringen Balance für Körper und Seele.

Schlafen trotz Sommerhitze

Schlafen bei Hitze ist wie Yoga in der Sauna. Aber du kannst deinem Körper helfen, besser runterzukommen:

  • Lüfte früh morgens und abends
  • Dusche vor dem Schlafengehen lauwarm, das erfrischt und bringt deinen Kreislauf nicht zu sehr auf Trab
  • Nutze dünne Bettwäsche aus Baumwolle oder Leinen
  • Verzichte auf Koffein am Abend
  • Führe ein Abendritual mit Kräutertee und sanfter Musik ein

Und: Lege dich nicht gestresst ins Bett, sondern vorbereitet. Dein Körper wird sich bedanken mit ruhigerem Schlaf und mehr Erholung.

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