Zimmerpflanzen pflegen – diese Fehler solltet ihr vermeiden

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Wie pflege ich meine Zimmerpflanzen richtig?

Zimmerpflanzen bringen etwas Grün in die eigenen vier Wände und machen den Wohnraum erst so richtig gemütlich. Insbesondere seitdem der Urban-Jungle-Trend in Deutschland angekommen ist, werden Zimmerpflanzen zunehmend beliebter. Das ist kein Wunder, denn Pflanzen im Haus sehen nicht nur dekorativ aus, sondern reinigen sogar die Luft.

Umso ärgerlicher ist es, wenn die Zimmerpflanzen vertrocknen, verschimmeln oder aufhören zu wachsen. Viele schieben es einfach auf den fehlenden „grünen Daumen“. Doch wir sind der Überzeugung: Jeder hat einen grünen Daumen! Manchmal fehlt einfach nur das Wissen um die Bedürfnisse der Pflanzen. Somit begehen wir oft Fehler, derer wir uns gar nicht wirklich bewusst sind. Damit euer Zimmer bald wie ein Dschungel blüht, verraten wir euch drei häufig begangene Fehler – und wie ihr sie vermeiden könnt. Zimmerpflanzen pflegen leicht gemacht!


Eure Zimmerpflanzen bekommen zu viel oder zu wenig Licht

Ihr glaubt, alle Pflanzen gehören auf die Fensterbank, damit sie möglichst viel Licht bekommen? Das ist falsch. Nicht alle Pflanzen benötigen die volle Sonneneinstrahlung, um zu wachsen. Einigen kann es sogar schaden. Informiert euch daher, welche eurer Pflanzen die Sonne gut vertragen, und welche lieber im Halbschatten stehen sollten. Anzeichen für zu viel Licht sind eingerollte oder gelb verfärbte Blätter.

Auch ein zu dunkler Standort kann der Grund dafür sein, dass es eurer Pflanze schlecht geht. Pflanzen, die auch in einer dunkleren Ecke eures Zimmers überleben, sind unter anderem die Calathea, die Monstera oder die Bergpalme. Aber aufgepasst: Auch wenn diese Pflanzen in puncto Licht nicht anspruchsvoll sind, benötigen sie eure Zuwendung. Tropische Pflanzen, wie die Monstera, brauchen zum Beispiel eine hohe Luftfeuchtigkeit, um sich richtig wohl zu fühlen.

Ihr gießt eure Pflanzen zu viel

Klar – alle Pflanzen brauchen Wasser. Aber häufig meint man es etwas zu gut mit der Dosierung. Denn viele Pflanzen brauchen gar nicht so viel Wasser, wie ihr glaubt. Und wir reden hier nicht nur von Kakteen. Die Folge einer Übergießung der Zimmerpflanzen können Schimmel, Insekten oder übler Geruch sein. Die Wurzeln würden unter der Erde anfangen zu faulen. Eure Zimmerpflanze geht ein.

Manchmal sieht die Erde von oben ziemlich vertrocknet aus, ist jedoch darunter noch ziemlich durchtränkt. Das findet ihr am besten heraus, indem ihr 3-4 cm unterhalb der Oberfläche die Feuchtigkeit ertastet. Ja, auch das gehört zur Pflege der Zimmerpflanzen. Erst, wenn es unterhalb der oberen Schicht auch trocken ist, müsst ihr nachgießen. Zudem hat jede Art ihre ganz eigenen Vorlieben. Schaut euch deshalb genau an. Welche Pflanze wie oft gegossen werden muss.


Ihr habt eure Zimmerpflanzen nicht umgetopft

Im Gegensatz zu den Pflanzen draußen, hat eure Zimmerpflanze nur einen kleinen Fleck Erde, auf dem sie wachsen und gedeihen kann: Ihren Blumentopf. Darum braucht sie auch eine extra Portion Pflege. Damit sie weiter wächst und es ihr gutgeht, ist es superwichtig, dass sie genug Platz hat. Es gehört dazu, sich bei der Zimmerpflanzen-Pflege auch mal die Hänge schmutzig zu machen! Denn die Pflanzen sollten regelmäßig umgetopft werden – je nachdem, wie schnell sie wachsen. Spätestens, wenn die Wurzeln der Pflanze aus den Abtropflöchern herauswachsen, möchte sie dringend umgetopft werden. Aus Faulheit nehmen viele Pflanzenbesitzer direkt einen viel größeren Topf, um sich ein weiteres Umtopfen zu sparen. Doch auch das kann ein Fehler sein, da in einem großen Topf die Gefahr besteht, dass die Pflanze überwässert wird. Nehmt also am besten nur eine Topfgröße größer.

Tipp: Regelmäßiges Düngen ist wichtig, gerade in den Sommermonaten. Wusstet ihr, dass man dazu einfache Hausmittel verwenden kann? In unserem Artikel “Kaffeesatz nicht wegwerfen” erfahrt ihr mehr darüber 😉

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